Das Wasser nimmt immer den Weg des geringsten Widerstandes. Heizkörper mit kurzem Weg werden zu stark durchströmt, weiter entfernte dagegen zu wenig oder gar nicht. Dadurch werden die unteren Räume überhitzt, während die oberen kalt bleiben (Bild oben). Nur durch den hydraulischen Abgleich von Rohrleitungen gelangt die benötigte Wärme und Wassermenge an den richtigen Ort (Bild unten).
Bei bestehenden Kleinanlagen erzielen Sie mit einfachen Berechnungstools oder Rechenschiebern (z.B. Oventrop, EMB/Wilo oder Danfoss) gute Ergebnisse. Bei grossen Anlagen sind Berechnungen und exakte Einstellungen jedoch unumgänglich. In einem Einfamilienhaus reicht es meist, über eine geregelte Pumpe und voreinstellbaren Thermostatventilen die Anforderungen zu erfüllen. In einem Neubau sind grundsätzlich eine Berechnung und ein hydraulischer Abgleich zu empfehlen, um die geforderten Energieeinsparungen einzuhalten.