Photovoltaikanlage – alle Komponenten aus einer Hand

Als das Einfamilienhaus von Heinz Rohrer 2012 fertiggestellt wurde, war die Photovoltaik noch kein grosses Thema. Das hat sich mittlerweile geändert. Der Grund dafür: Stetig steigende Stromkosten gestalten die autarke Energieversorgung zunehmend attraktiver. Deswegen hat sich Heinz Rohrer für eine eigene Solaranlage entschieden.

Aus einer Hand bestellen und den Zeitaufwand klein halten

Sämtliche Komponenten bezog der Hauseigentümer von Debrunner Acifer. «Mir war wichtig, dass ich die Komponenten für meine Photovoltaikanlage aus einer Hand kriegen kann, um den zeitlichen Aufwand möglichst klein zu halten», sagt Heinz Rohrer. Nebst der Möglichkeit, alles an einem Ort zu bestellen, war für ihn die hohe Qualität der Komponenten entscheidend.

EXE Solarmodule: Wirkungsgrad über 22%

Für die Stromerzeugung sind 49 EXE Solarmodule zuständig. Deren 108 monokristallinen Halbzellen sind in zwei Hälften geteilt, dadurch erhöht sich die Leistung. Auch sind die Zellen in zwei parallelen Strings angeordnet, damit sich die Beschattung besser steuern lässt. Die mit einem schwarzen eloxierten Aluminiumrahmen ausgestatteten Module verzeichnen einen Wirkungsgrad von über 22%.

Batteriespeicher erhöht Effizienz der Photovoltaikanlage

Installiert hat die Photovoltaikanlage die in Möriken AG ansässige GISO AG. Cédric Gischig, Inhaber und Geschäftsführer, äussert sich zu einem gewichtigen Vorteil eines Batteriespeichers: «Er erhöht klar die Effizienz der Photovoltaikanlage, denn überschüssig produzierte Energie wird für den späteren Eigenverbrauch gespeichert.» Ohne Batteriespeicher würde dieser Strom in das öffentliche Netz eingespeist. So erhielte der Hauseigentümer zwar eine Vergütung, die ist allerdings vielerorts bescheiden. Heinz Rohrer findet zudem: «Man sollte den produzierten Strom aus der eigenen Anlage möglichst selber nutzen.»

Sicherheit und Langlebigkeit als Entscheidungskriterien

Die GS HUB Batteriespeicher lassen sich zum einen mittels Touchscreen am Gerät bedienen. «Mit einem Tablet oder einem Smartphone kann der Hauseigentümer die Systemleistung zusätzlich orts- und zeitunabhängig online verfolgen und steuern», ergänzt Cédrig Gischig die Vorteile des Batteriespeichers. Ausschlaggebend für dessen Wahl waren jedoch die Sicherheit und die Langlebigkeit des Geräts. Heinz Rohrer hat sich schliesslich sogar für zwei Speicher mit jeweils 10 kWh Speicherkapazität entschieden.

Hybrid-Wechselrichter kommunizieren mit dem Batteriespeicher

String-Wechselrichter können nicht mit einem Batteriespeicher kommunizieren. Überproduzierter Strom wird daher direkt ins Netz eingespeist. Hybrid-Wechselrichter, hingegen erlauben, überschüssige Energie einem Batteriespeicher zuzuführen – so wie bei diesem Einfamilienhaus. Die Deye Hybrid-Wechselrichter gewährleisten zudem die Notstromversorgung, sollte es zu einem Stromausfall kommen. In diesem Fall würden Tiefkühler, Kühlschrank und eine 220-V-Notsteckdose im Technikraum weiterhin mit Energie versorgt.

Sicherheit unter den Solarmodulen: Unterkonstruktion K2

Während die gut sichtbaren Solarmodule das Sonnenlicht in Strom umwandeln, sorgt die nahezu unsichtbare Unterkonstruktion dafür, dass die Module nicht rutschen. Dafür hat die GISO AG 440 m Profilschienen und 167 Befestigungshaken auf Heinz Rohrers Dach angebracht. «Die K2-Unterkonstruktion ist einfach zu installieren», stellt Cédrig Gischig fest. Darüber hinaus sei sie robust und sicher.

Solaranlage heute schneller amortisiert als früher

Seit dem Neubau des Einfamilienhauses vor über zehn Jahren sind die Energiekosten stark gestiegen. Eine eigene Solaranlage auf dem Dach amortisiert sich deshalb – verglichen mit 2012, als das Haus gebaut worden ist – früher. Zudem sei es schön zu wissen, dass man den eigenen Stromverbrauch auf nachhaltige Weise decken kann, erklärt Heinz Rohrer.