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SwissSkills 2022 – die grössten Berufstalente der Schweiz im Kräftemessen

Debrunner Acifer engagiert sich als Goldsponsor und Ausrüster für Schweizer Lernende

SwissSkills 2022

Nach 2014 und 2018 fanden die SwissSkills auch dieses Jahr wieder zentral auf dem Messegelände in Bern statt. Mit 150 Berufen, 85 Schweizer Berufsmeisterschaften und rund 1'000 jungen Berufsleuten waren die nationalen Berufsmeisterschaften so gross wie nie zuvor.

Die Schweizer Lernenden kämpften im September 2022 wieder um Medaillen, Titel, Ruhm und Ehre. Im Boots-, Fassaden- und Strassenbau, in der Baumaschinenmechanik und Informatik, in der Forstwirtschaft, Floristik, Textilpflege und in vielen weiteren Berufen: Die Zuschauerinnen und Zuschauern haben insgesamt 150 Berufe und rund 1'000 junge Berufsleute live in Aktion erlebt – so viele wie noch nie.

SwissSkills 2022
Als langjährige Gold-Partnerin der SwissSkills stellt die Debrunner Acifer AG dem Anlass finanzielle Mittel zur Verfügung und ist exklusive Ausrüsterin für Arbeitsschutz und Arbeitskleidung.

Wettkämpfe in 85 Disziplinen

Über fünf Tage zeigten die Besten der Besten, was in ihnen steckt. In 85 Disziplinen fanden die Schweizer Berufsmeisterschaften in den Hallen der BERNEXPO auf über 100 000 m2 statt. Unter Zeitdruck und vor gespanntem Publikum lieferten sich die Youngsters enge Wettkämpfe und begeisterten nicht nur ihre Freunde und Familien, sondern auch die vielen angereisten Schulklassen. Der Druck auf die jungen Talente war spürbar – auch, weil die Wettkämpfe wieder als Qualifikation für die EuroSkills 2023 galten. In 65 weiteren Berufen demonstrierten die jungen Mitarbeitenden in Ausstellungen ihren vielseitigen Berufsalltag.

Über 1'000 junge Berufsleute live im Einsatz

Nach 2014 und 2018 war es dieses Jahr das dritte Mal, dass die Schweizer Berufsmeisterschaften zentral stattfanden.

André Burri, Geschäftsführer der Stiftung SwissSkills, sah die zentrale Durchführung des Wettbewerbs als einmalige Gelegenheit, um die Schweizer Berufslehre zu bewerben. Das mediale Interesse war gross, das Angebot für die Zuschauerinnen und Zuschauer attraktiv, die Anspannung für die teilnehmenden Lernenden spürbar.

Professionalität von der Vorbereitung bis zum grossen Tag

SwissSkills stellte den Berufsverbänden den Platz und die Grundinfrastruktur für die Präsentation der 150 Berufe zur Verfügung. Die Verbände waren für die fachliche Vorbereitung der Teilnehmenden sowie für die Durchführung der Wettkämpfe verantwortlich.

Dass die SwissSkills durchaus mit sportlichen Meisterschaften verglichen werden können, zeigte sich schon in der Vorbereitung. Der grösste Unfallversicherer der Schweiz hatte die Teilnehmenden auf Fitness, Energiemanagement und mentale Verfassung sensibilisiert und sie sportmedizinisch getestet.

Talent, Training und Nerven zahlten sich aus

Die Debrunner Acifer AG war bei der SwissSkills 2022 erneut als Goldsponsor und offizieller Ausrüster präsent – und hat das Berufstalent mit der höchsten erreichten Gesamtpunktezahl mit der Debrunner Acifer Trophy ausgezeichnet. Mattias Baumann, Landwirt aus Madiswil BE, darf sich ein Jahr lang über ein gesponsertes Auto freuen (siehe Infobox).

Matthias Baumann gewinnt Debrunner Acifer Trophy 2022
Den Titel des besten Schweizer Berufsmeisters 2022 sicherte sich Matthias Baumann aus Madiswil BE. Der junge Landwirt erreichte die höchste Punktzahl an den SwissSkills und gewann damit die traditionelle Debrunner Acifer Trophy : Er darf ein Jahr lang gratis einen Ford Puma mit Hybridmotor fahren. Herzlichen Glückwunsch!
Stolze Partnerin seit 2005
Als langjähriger Goldsponsor stellte die Debrunner Acifer AG finanzielle Mittel zur Verfügung und fungierte als exklusiver Ausrüster für Arbeitsschutz und Arbeitskleidung. «Die Berufsbildung und die Berufslehre sind für den Werkplatz Schweiz extrem wichtig», erklärt Armin Lutz, Leiter Unternehmenskommunikation der Debrunner Koenig Gruppe. «Im internationalen Wettbewerb sehen wir immer wieder, wie kompetitiv wir sind und wie wichtig das für die Anerkennung unseres Landes ist. Deshalb unterstützen wir die SwissSkills mit Stolz.»


«Ein wichtiger Anlass für unsere Branche»

Christoph Schaer, Direktor suissetec

Wie die der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der SwissSkills hat auch Christoph Schaers Karriere mit einer Lehre begonnen. Nach weiteren Stationen und einem Informatik- und Wirtschaftsstudium arbeitet er seit drei Jahren als Direktor bei suissetec und führt 85 Mitarbeitende.

Er sieht suissetec als Dienstleisterin, welche die Branche à jour hält, vorantreibt und im Hintergrund wichtige Fäden zieht, damit sich die 3500 Mitgliedsbetriebe des Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverbands auf ihre Kernkompetenz fokussieren können.

SwissSkills 2022
Auf dem Gelände der BERNEXPO erlebten die Zuschauerinnen und Zuschauer vom 7. bis 11. September 150 Berufe, 85 Berufsmeisterschaften und die 1000 besten Lernenden der Schweiz live in ihrem Beruf.

Nach 2014 und 2018 konnten die Schweizer Berufsmeisterschaften im Sommer 2022 wieder zentral in Bern stattfinden. Wie wichtig war das für die Schweizer Berufsbildung und für den Schweizer Berufsnachwuchs?

Enorm wichtig. Handwerkliche Berufe sind leider nicht immer die erste Wahl bei den Jugendlichen. Oft dominiert der akademische Pfad, der Bedarf an guten Fachkräften ist gross. Die SwissSkills sind ein attraktiver Event, der begeistert und wichtige Aufklärungsarbeit leistet. Schülerinnen und Schüler können sich von Berufen ein Bild machen, von denen sie vielleicht nicht einmal wussten, dass sie existieren. Auf der anderen Seite können junge Talente unter Wettkampfbedingungen zeigen, was in ihnen steckt. Es ist immer ein spezielles Erlebnis für alle Beteiligten.

Welches sind die Disziplinen innerhalb der Gebäudetechnik- und Gebäudehüllenbranche, und wie bereiten sich die Teilnehmenden vor?

Es gibt insgesamt sieben Disziplinen – Heizungsinstallation, Lüftungsanlagenbau, Sanitärinstallation, Spenglerei, Gebäudetechnikplanung Heizung, Gebäudetechnikplanung Lüftung, Gebäudetechnikplanung Sanitär – mit teilweise bis zu 80 Kandidatinnen und Kandidaten über alle Kategorien hinweg. In den vergangenen Jahren haben wir an den EuroSkills und den WorldSkills regelmässig Medaillen geholt. Handwerklich kann man keinem der Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwas vormachen. Unter diesen speziellen Bedingungen kommt es vor allem auch auf die mentale Stärke an. Die Nerven entscheiden massgeblich mit. Deshalb ist auch das ein wichtiger Teil der Vorbereitung.

Die Branchenverbände sind auf Sponsoren angewiesen. Wie wichtig ist die Unterstützung von Unternehmen wie Debrunner Acifer?

Dank ihnen sind die SwissSkills finanziell stemmbar und das, was sie heute sind: ein spannender Ort des Austauschs, der Berufslehren eindrücklich ins Scheinwerferlicht rückt. Unsere Zusammenarbeit ist hochgradig professionell. Wir können uns blind aufeinander verlassen. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Die diesjährigen Teilnehmenden der SwissSkills werden die Zukunft der Schweiz mitbeeinflussen. Wie werden sich die Gebäudetechnik- und Gebäudehüllenbranche verändern?

Die Branche wird sich immer weiter weg vom Einzelbranchendenken hin zum interdisziplinären Gesamtprojekt Gebäude bewegen. Die Gebäude stehen zukünftig im Mittelpunkt unserer Energieversorgung. Sie produzieren Energie, Wärme und Strom und bilden wahrscheinlich sogar das Tankstellennetz der Zukunft, sofern die E-Mobilität weiter zunimmt. All das muss gesteuert sein. Dazu brauchen wir clevere Köpfe, die die Systeme verstehen und miteinander vernetzen. Wenn die Transformation des Gebäudeparks gelingen soll, kommen wir nicht an einem interdisziplinären Zusammenarbeiten vorbei.

Was können die SwissSkills dazu beitragen?

Sie können beim Umdenken in der Bevölkerung helfen und wertvolle Aufklärungsarbeit leisten. Hinzu kommt, dass all diese Veränderungen vielen Berufen eine zusätzliche Attraktivität verleihen. Das wissen viele noch nicht. Eine Sanitärinstallateurin zum Beispiel macht heutzutage viel mehr, als nur eine Wasserleitung zu montieren. Sie ist Teil eines komplexen und unverzichtbaren Gesamtsystems.

Welche Herausforderungen sehen Sie in Ihrer Branche?

Einerseits besteht ein grosser Fachkräftebedarf, andererseits gibt es im Bereich der Effizienzsteigerung noch Verbesserungspotenzial. Dabei kann uns die Digitalisierung helfen. Im Idealfall werden Menschen dort eingesetzt, wo sie wirklich gebraucht werden. Das ist ein Bereich von vielen, in dem suissetec ihre Mitgliederunternehmen unterstützt. Für junge Menschen und zukünftige Lernende bedeutet das, dass sich ihre Berufe noch weiter in Richtung Digitalisierung und neue Technologien entwickeln. Die Ausbildungen, die sich daraus ergeben, sind extrem spannend und abwechslungsreich. Wir hoffen, zahlreiche neue Talente für unsere Branche gewinnen zu können.