Die Walliser Gemeinde Visp benötigt aufgrund der Moderna-Impfstoffproduktion der Lonza Group mehr Wasser. Bis Anfang 2022 wird dafür eine neue Trinkwasserleitung zwischen Visp und Mund erstellt. Debrunner Acifer begleitet das Grossprojekt als zuverlässiger Logistikpartner und liefert rund 380 t Gussrohre sowie Armaturen und Formstücke.
Die Oberwalliser Gemeinde Visp erlangte im Frühjahr 2020 weltweite Berühmtheit. Der Grund: Das Schweizer Pharmaunternehmen Lonza Group unterzeichnete einen Vertrag mit dem amerikanischen Impfstoffhersteller Moderna über eine Beteiligung bei der Herstellung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus. Seither hat die Lonza Group ihren Produktionsstandort in Visp ausgebaut und produziert dort mRNA-Impfstoff für die ganze Welt.
Dieser Grossauftrag hat Auswirkungen auf die Infrastruktur der Region, so auch auf das Trinkwassernetz. Der Wasserbedarf in der Agglomeration Brig-Naters-Visp ist zwar in den vergangenen Jahren aufgrund der wachsenden Bevölkerung bereits konstant gestiegen. Die Produktion des Moderna-Impfstoffs hat diese Entwicklung beschleunigt und den Wasserbedarf weiter erhöht. Aus diesem Grund haben die Gemeinde Visp und der Zweckverband Regionale Wasserversorgung Südrampe den Bau der neuen Bergleitung Mund–Visp beschlossen.